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Ich spürte zu anderen Wesen meistens eine stärkere Verbundenheit als zu normalen Menschen. Sie kannten das Gefühl sich zu unterscheiden, vielleicht Angst vor dem zu haben was sie vor anderen verbargen oder davor ihre Kräfte nicht unter Kontrolle zu haben. So blieb ich stehen, mein Körper streikte, ließ mich zu dem Mädchen mit den dunklen Flügel Hochstarren. Nein. Nein, Ari, Nein. Denk nicht einmal daran!

*als ich eine neue Gestalt in meiner Nähe entdeckte, blickte ich zu dir hinunter. Mit grauen Augen sehe ich interessiert zu dir. Keine Scheu oder Angst lag in meinem Blick, nur brennende Neugier, Neugier vor allem, was nicht in meine Welt gehörte. Schnell erkannte ich, dass du keiner der gewöhnlichen Kunden warst, die sich hier aufhielten und auch, dass du kein Mensch warst, war mir nicht entgangen, dafür war deine Aura nicht so trist und grau, wie ich sie von den meisten Caecus meines Umfelds gewohnt war. Auch wenn mich ein recht enges weißes Kleid verbarg, sah man doch deutlich, wie mager ich doch war, ziemlich dunkle Schatten unter den Augen. Mein Händler befand sich in der Nähe, jedoch beriet er momentan einen anderen Interessenten, was jedoch nicht bedeutete, dass ihm deine Starren nicht aufgefallen war. Auch wenn Meister Di Stefano schon längst zum alten Eisen gehörte, war er stets ein sehr aufmerksamer Mann gewesen und so beobachtete er dich mit einem leichten Seitenblick*

Ich knirschte mit den Zähnen, sah mich scheu immer wieder zu den Seiten um. Ich hatte ihren Blick gemerkt, spürte wie mich dieser fixierte. Die Situation war eine andere, dadurch dass ich von ihr bemerkt wurde. Ich fühlte mich noch schuldiger sie jetzt einfach zurückzulassen, musste gleichzeitig an meine anderen Pflichten, meine Verantwortung denken die ich nicht einfach aufgeben konnte. Ich senkte den Blick, führte einen inneren Kampf aus, bei dem nur eine Seite gewinnen konnte. Dieser Kampf war es, dessen Ausgang über mein weiteres Handeln entscheiden würde.

*bemerkte, dass sich ein innere Zwist abspielte und auch wenn ich desse Hintergründe nicht kannte, empfand ich es doch als besser, dich nicht mehr so direkt anzusehen, was jedoch nicht hieß, dass ich dich ignorierte*

Nachdem ich meine Beobachtungen abgeschlossen hatte setzte ich mich in Bewegung. Ohne eine kleine Ablenkung würde es mir kaum gelingen auch nur irgendjemanden zu befreien, ohne bemerkt zu werden. Ich entdeckte ein paar Straßenkunder, Nahe einer Gasse und steuerte auf diese zu.