Forum

Für Ariel und mich
*Der Tag brach gerade herein, die Sonne schenkte uns dabei schon einige schüchterne Grüße mit ihren hellen Gewändern. Unser Stand wurde bereits in der Nacht von uns Sklavinnen und Sklaven aufgebaut, sowie es bei unserem Herren Giuseppe Di Stefano nun einmal Gang und Gäbe war. Giuseppe war kein einfacher Kerl - man konnte es ihm nie recht machen und er trug stets auf seinem von den Jahren durch Falten gezeichneten Gesicht ein grimmige und dennoch auf viele Kunden - vor allem auf Geldschwere - etwas perfide lächelnde Maske. Seine Handlanger ketteten uns bereits an die hohen Pfähle. Mein Blick war neugierig in die Massen von Leuten gerichtet, die hier ihr Unwesen trieben. Meine Flügel wurden wie immer ebenfalls angekettet, da ich mich mit ihnen gerne verbarg. Dennoch war mein Blick offen, nicht verurteilend, dafür machte ich das schon zu lange, sodass es meine Routine wurde, auf diesem Podest zu stehen.*

Thanks ^^)

Mich hatte ein Auftrag in diese Gegend getrieben. Ansonsten hätte ich mich hier wohl kaum blicken lassen. Mir widersprach der Gedanke andere zu versklaven, trotzdem betraf es mich nicht so sehr, dass ich mich als ein Freiheitskämpfer für die unschuldigen Wesen hier outete. Es war zu riskant, so blieb ich der schweigende Beobachter, der die Situation einfach hinnimmt.

*betrachtete weiter das bunte Treiben, die düsteren Gestalten und Blicke, die sie einem unheilvoll entgegenbrachten. Währenddessen sprach Meister Di Stefano weiter seine Angeboten in die Menge, wobei sich eine neugierige Zuhörerschaft sammelte und uns neugierig beäugte*

Sehr schönes Bild ^^)

Ich kam an einem etwas größeren Stand zum stehen, zwang mich zu den Sklaven auf den Podesten zu sehen um erblicken zu können, was ich durch mein Nichtstun verursachte. Dass ich sie sich selbst überließ. Jeder war schließlich für sich selbst verantwortlich oder etwa nicht? Das war es zumindest, womit ich mein Gewissen befriedigte, was ich mir einredete.

(Vielen Dank. ^^)

*die meisten unter den Sklaven waren Menschen oder sahen zumindest wie welche welche aus, wodurch ich mit meinen schwarzen Flügelpaar - die ich als einzige trug - aus der Masse stach. So gab es einige Interessenten, die mich neugierig, fast schon ein wenig fasziniert musterten. Mich selbst hatte das noch nie gestört, und so erwiderte ich die jeweiligen Blick ebenso von Neugierde erfüllt mit meinen sturmgrauen Augen*