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Ich bog ab, verfolgte eine weitere Gasse und kam an eine äußerst kleine und verwinkelte Kreuzung. Etwas entfernt sah ich ein Mädchen weglaufen, sie entfernte sich mit jedem Schritt. Ansonsten wären die Gassen beinahe wie ausgestorben.

Ich hatte einen anderen Weg genommen als du, war aber trotzdem in deiner Nähe, bessergesagt in einer der engen Gassen, in die du nun abbiegen konntest.
Recht langsam lief ich, scheinbar unbeschwert, aber in Wirklichkeit von tausenden Sorgen überhäuft, einen Puls weit über dem normalen habend.

„Hey.“ Ich hielt ein Mädchen mit dunklen, schwarzen, schulterlangen Haaren an, sah zu ihr etwas freundliches im Gesicht. Sie wirkte auf mich unschuldig, würde mir vielleicht in Bezug auf mein seltsames Gefühl helfen können.

(Falls du dich nicht erkennst, du bist gemeint ^^)

Fragend schaute ich zu dir auf, als ich stehen geblieben war.
Deine goldbraunen Augen bestärkten mein Gefühl, dich kennen zu können, doch wusste ich weiterhin nicht, wer du warst. Das letzte Mal, als ich dich gesehen hatte, war Jahre her, damals hattest du noch kindliche Züge gehabt.

„Ich...“ Ich stockte, verfing mich mit dem Blick in ihrem Gesicht und kam nicht darum sie anzustarren. Ein Kopfschütteln meinerseits und ich hatte die Kontrolle zurückerlangt. „Ihr habt nicht zufällig etwas verdächtiges in den Gassen bemerkt?“